Die Disziplinen im Rhönradturnen

 
 
 

Geradeturnen:

Das Rhönrad rollt auf beiden Reifen auf einer Wettkampffläche von 3x23m hin und her. Während der Übungsfolge, die aus vier bis sechs Bahnen (a zwei Umdrehungen) bestehen kann, führt der Turner verschiedene Übungen aus. Diese sind teilweise Elementen aus dem Reck-, Barren- und Bodenturnen
sehr ähnlich. Wichtig ist, dass das Rad (ausser bei einem Richtungswechsel) immer in Bewegung bleiben muss.
 
 

Spiraleturnen:

Das Rad rollt auf einem Reifen auf einer Wettkampffläche von 13x13 m und beschreibt auf dem Boden kleine und grosse Kreise. Dabei zeigt der Turner
verschiedene Übungen in der grossen (Radneigung grösser als 60°) und in der kleinen (Radneigung kleiner als 30°) Spirale. Wichtig ist hier, dass das
Rad nie auf beiden Reifen gleichzeitig rollen darf.
 

Sprung:

Bei dieser Disziplin, die meist nur von männlichen Aktiven ausgeführt wird, bringt der Turner das Rad in Bewegung und führt nach kurzem Anlauf mit
Hilfe des Rhönrades einen Sprung (z.B. Handstandüberschlag, Salto, etc.) über das rollende Rad aus. Wichtig ist auch hier, dass das Rad immer in
Bewegung bleiben muss.